Alessandra-Sabrina Schöffmann, BA

Diplom-Tanzpädagogin

(Geschäftsleitung, Choreografin, Tanzpädagogin, Tänzerin):

 

Tanz und Bewegung bestimmten von Kindesjahren an mein Leben und es entwickelte sich eine Leidenschaft für die großartige  Welt des Tanzes, die mich bis heute nicht losgelassen hat. Nach der Matura war es für mich ganz klar, dass ich über eine professionelle Ausbildung meine berufliche Herausforderung im Tanz suchen wollte. 2010 ging ich deshalb für drei Jahre nach München, wo ich bei Iwanson International, eine der führenden Akademien für zeitgenössischen Bühnentanz in Europa, sehr erfolgreich ein dreijähriges Diplomstudium für zeitgenössischen Bühnentanz und Tanzpädagogik absolvierte.

 

Im Rahmen des Diplomstudiums wurde ich als Pädagogin für kreativen Kindertanz, klassisches Ballett, zeitgenössischen Tanz, Jazzdance und Hatha-Yoga ausgebildet. Das tägliche Training umfasste neben den bereits genannten Hauptfächern auch Hip-Hop, Floorwork, Partnering Work, Improvisation, technisches und persönliches Coaching, Choreografie, Theoriefächer wie Pädagogik, Anatomie, Tanzgeschichte usw. Auf freiwilliger Basis nahm ich in meiner kargen Freizeit auch am Choreografischen Labor teil und nutzte so die Möglichkeiten, um mich auch als Choreografin weiterzubilden. Ich konnte sowohl als Tänzerin in fremden Choreografien als auch mit eigenen Choreo-Arbeiten in der Kranhalle und im i-Camp München auftreten.

 

Seit meiner Rückkehr nach Kärnten, wo ich an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt das Studium der Angewandten Kulturwissenschaften begonnen habe und nach meiner Graduierung zum Bachelor of Arts (BA) im November 2016 nunmehr das Masterstudium fortsetze, unterrichtete ich von 2013 bis 2017 in der School of Dance von Andy & Kelly Kainz mit großer Leidenschaft Kinder und Jugendliche und setzte alles daran, durch ein variantenreiches Training, diese fürs Tanzen zu begeistern. Eine perfekte Plattform dafür bieten Showauftritte, aber natürlich auch Meisterschaften: 2015 konnte ich mit zahlreichen Meisterschafts-Choreografien bei den Austrian Open im Musical- und Showdance sowie den European Open im Musical- und Showdance gemeinsam mit den Schülern der School of Dance und von Tanzkult Austria - wo ich 2014/15 als Karenzvertretung das Training der Companyklassen und Einzeltrainings übernommen hatte - bereits großartige Erfolge feiern. Im Trainingsjahr 2016/17 war es dann endlich soweit, dass ich auch mit Tänzerinnen von Choreo-District - Tanzatelier Alpe-Adria an Meisterschaften teilnehmen konnte. Das Modern-Duo Anna  Sophie Duller und Kerstin Dabernig ertanzte mit ihrer Performance "When they close the zoo" beim Austrian Dance Cup in Bad Ischl den hervorragenden 6. Platz sowie bei Dance Star 2017 in Villach den 9. Platz. Von der Meisterschaft  in Villach konnte das erfolgreiche Trio Kerstin Dabernig, Anna Sophie Duller und Chiara Kraßnig mit dem 1. Platz für die Musical-Performance "Candy Store" den ersten Pokal für ChoreoDistrict - Tanzatelier Alpe-Adria mit nach Hause bringen. Mit "When the close the zoo" und "Candy Store" erreichten die ChoreoDistrict-Tänzerinnen übrigens auch die Qualifikation für das World Masters in Porec.

 

Es ist mir allerdings auch ein großes Anliegen, die Entwicklungen und Tendenzen in der zeitgenössischen Tanzszene weiter im Auge zu behalten und mich ständig weiterzubilden. So nutze ich seit meinem Studienabschluss kontinuierlich die Weiterbildungsangebote von Iwanson sowie jene von Impulstanz Wien, um mich mit professionellen Tänzern, Trainern und Choreografen auszutauschen. Meinen Fokus lege ich bevorzugt auf die Bereiche Contemporary, Jazz und Hip-Hop mit Workshops bei Nina Kripas (Hip-Hop), Jermaine Brown (Fem Funk), Damien Jalet (Zentrifugal Empowerment), Salim Gauwloos (Jazz) usw., um mir neue Inspirationsquellen für die Bühne und meine Tätigkeit als Tanzpädagogin zu erschließen. Interessant waren für mich aber auch Workshops bei Bruno Genty (Modern), Georgia Celli (Flamenco), Will Sky (Hip-Hop) sowie Randy Randolf-Liebnau und Johannes Randolf. Auf jeden Fall freue ich mich jedes Jahr auf die  Kurse bei Impulstanz Wien.

 

Neu hinzugekommen ist für mich im Herbst 2015 der Eiskunstlauf. Eine wunderbare Sportart, die ich selbst im Alter von 4 bis 19 Jahren ausgeübt habe. Ich freue mich, jetzt selbst wieder auf dem Eis zu stehen und in einem jungen Team beim Eislaufverein Wörthersee mithelfen zu können, dem Nachwuchs in der Eislaufschule das "1x1" des Eislaufens beizubringen. Auch darf ich für unsere Eiskunstläuferinnen die  Meisterschaftschoreografien einstudieren, leitete im Rahmen des sechsmonatigen Sommertrainings den Tanzunterricht und begleitete sie im Sommer 2017 ins Trainingscamp nach Gmunden (Ballettunterricht und Einstudierung der Kürprogramme).

 

Ich  hoffe, dass viele Kinder, Jugendliche, Studenten, Lehrlinge und Erwachsene den Weg zu ChoreoDistrict - Tanzatelier Alpe-Adria in der Villacherstraße 6 finden und sich von mir für das schönste "Hobby" der Welt begeistern lassen.

 

 


Vasilica Iancu

Vasi Iancu Aka. EL Vasi

(Trainer Hip-Hop, B-Boying, B-Girling)


Der gebürtige Rumäne Vasilica Iancu entdeckte seine Faszination für B-Boying im Jahr 2001 als die ersten B-Boys in populären Videos, wie „Breaking it down“ von den Flying Steps oder „Freestyler“ von den Boomfunk MCs im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Der damals 14-Jährige versuchte sofort die Moves zu imitieren. Seine Begeisterung für diesen Tanz wurde schnell auf einen seiner Freunde übertragen und so trainierten sie fast täglich nach der Schule auf der Straße. Durch diese intensive Zeit wurde ihm klar, dass B-Boying mehr war als nur ein Tanz – es entwickelte sich zu einem Lebensgefühl. Im Jahr 2003 gründete er seine erste Crew, die „Thunder Crew“ und eroberte die ersten Bühnen in den verschiedenen Städten Rumäniens. Nur drei Jahre später entschloss sich Vasi zu seiner Schwester nach Spanien zu ziehen, das aufgrund der geänderten Lebenssituation eine unfreiwillige Tanzpause mit sich zog. Dort wurde er im Jahr 2009 Mitglied der „Funky Style Crew“ und begann erste Erfahrungen mit Battles zu machen. Wie das Leben so spielt lernte er ein Jahr später eine Österreicherin kennen und zog der Liebe halber ins Land der Berge, wo er sich neu entdeckte und neben B-Boying auch andere urbane Tanzstile, wie Popping, Locking und House für sich entdeckte. Er begann sich anhand von Workshops im In- und Ausland weiterzubilden und sammelte Erfahrungen durch die Teilnahme an diversen Battles und Jams. Somit dauerte es auch nicht lange, bis sich erste Erfolge, wie ein Europameistertitel in B-Boying/Breakdance Duo bei den A.S.D.U. European Open in Vezprem und zahlreiche Auftritte bei Modeschauen und diversen anderen Veranstaltungen, zeigten. Da er sein Wissen und seine Erfahrung mit anderen teilen wollte, wagte er im Jahr 2012 den Schritt in die Selbstständigkeit. Bis zum heutigen Tag gibt Vasi sein Wissen an tanzbegeisterte Kinder und Jugendliche im Unterricht an diversen Tanzschulen und -vereinen weiter und konnte sich somit den Traum erfüllen, sein Hobby zum Beruf zu machen.